Was ist Jiu-Jitsu - Judo Leistungszentrum des TV Eiche Horn Bremen

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Was ist Jiu-Jitsu

Jiu-Jitsu



Jiu-Jitsu ist ein umfassendes und effektives japanisches Allround-Kampfsystem. Jiu-Jitsu ergänzte in
früherer Zeit die üblichen Kampftechniken der Samurai,  wenn sie keine Waffe zur Hand hatten.
Jiu-Jitsu heißt "nachgiebige Kriegskunst",  bekannt auch unter dem Namen "Sanfte Kunst". "Jiu"
bedeutet Nachgeben oder Ausweichen, "Jitsu" heißt Kunst oder Kunstgriff.  Zusammenfassend besagt
dieses, dass man die Kraft des Gegners nutzt,  um diesen zu überwältigen. Diese Kunst des waffenlosen
Zweikampfes wurde  1905 von Erich Rahn in Deutschland eingeführt. Er gründete 1906 in Berlin die
erste Jiu-Jitsu-Schule Deutschlands, die noch heute existiert. Im Jiu-Jitsu -Training werden Griffe und
Techniken zur Selbstverteidigung wie  Würfe, Hebel- und Transportgriffe geübt. Außerdem werden
Schlag- und Tritttechniken gegen vitale Punkte (Schwachstellen) des menschlichen Körpers gelehrt
("Atemi-Techniken"). Das moderne Jiu-Jitsu ist eine gute Möglichkeit der Selbstverteidigung und
vermittelt neben Geduld und Einfühlungsvermögen beim Umgang mit dem  Partner auch das
erforderliche Selbstbewusstsein für den Ernstfall. Jiu-Jitsu ist auch die Quelle vieler neuer
Kampfsysteme und Kampfsportarten.  So entwickelte Jigaro Kano Ende des 19. Jahrhunderts das
mittlerweile zur olympischen Disziplin gewordene Judo aus dem Jiu-Jitsu. Morihei Ueshiba schuf sein
Aikido ebenfalls in erster Linie aus dem Jiu-Jitsu  und schließlich haben auch etliche Stilrichtungen
des Karate, welches generell allerdings eine andere Geschichte hat, ihre Wurzeln im Jiu-Jitsu.

        

 
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