HORNER JUDOFRAUEN AUF
REGIONALLIGAKURS
Svenja Seelen ist die Leitwölfin
Svenja
Seelen - seit nun mehr zwei Jahren ist die dynamische 21 jährige im Frauenbereich das Aushängeschild des Bremer Judo
Verbandes. Erfolgreich beendete sie jüngst ihre erste Saison in der 2.
Judo-Bundesliga. Gemeinsam mit ihren Clubkameradinnen Michelle Gröne, Lydia Wullschläger, Emilie Schütz, Natascha Bast, Alena
Cornelius, Anna Jeske und Madita Schädlich vom Judo-Leistungszentrum des TV
Eiche Horn startet sie als Gastkämpferin für das Erfolgsteam des VFL
Stade. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Horner und Stader Judoka, ermöglicht den Einsatz der Bremer Kämpferinnen ohne das
Einzelstartrecht für
den TV Eiche Horn zu beeinträchtigen. Bis 2007 waren die Horner Judofrauen 17 Jahre
ununterbrochen mit einem eigenen Team in der Regionalliga, sowie der 1. und 2.
Bundesliga vertreten. " 2007 ging die Erfolgsstory unseres Bundesligateams
vorerst zu Ende. Über
die Hälfte
unserer Kämpferinnen
verließen Bremen
nach bestandenem Abitur", erinnert sich Eiche Coach wehmütig an sein Erfolgsteam von
einst. Nach sechs Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit hat sich inzwischen aus der
Jugendarbeit des Leistungszentrums wieder eine schlagkräftige Truppe junger
Sportlerinnen herauskristallisiert. Als
Leitwölfin für die 16 und 17 jährigen Judokämpferinnen fungiert Svenja
Seelen. Schon früh
bestimmte der Judosport das Leben der heutigen Polizeianwärterin. Neun Jahre ihrer
Schulzeit verbrachte sie auf der sportbetonten Schule Ronzelenstraße und des Gymnasium Horn, bevor
sie als Sportleistungskurslerin ihre Abiturprüfung im Judo ablegte. "Gerade
meine Jahre an der Ronzelenstraße haben mich ernorm geprägt. Ohne das leistungssportfreundliche
Schulklima und die zusätzlichen
Trainingseinheiten wäre
ich mit 15 Jahren wahrscheinlich aus dem Leistungssport ausgestiegen",
berichtet Svenja Seelen. Richtig gas geben im Training konnte Svenja nach dem
Abitur noch während
ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, dass sie wie nicht anders zu erwarten als
Judotrainerin für
den Nachwuchsbereich absolvierte.Penibel achtet Eiche
Coach Sven Antonik auf das einhalten der vorgegebenen Trainingseinheiten seiner
Sportlerinnen: " Bis zu 10 Stunden Training in der Woche kommen auf die Kämpferinnen während der Saisonvorbereitung
zu. Ohne ausreichendes Training gibt es ausnahmslos eine Turniereinsätze" Mitte November soll
nun ein neues Kapitel in der Geschichte des Horner Frauenjudos geschrieben
werden. Ergänzt durch
einige erfahrenen Horner Veteranen stellt sich das Team des
Judoleistungszentrums der Aufstiegsrunde zur Regionalliga. Und wer weiß, vielleicht unterstützen in Zukunft Stader Judoka
ein Eiche Team in der Bundesliga...