Horner Judokämpferinnen punkten international

Svenja Seelen nicht zu stoppen

Michelle Gröne und Svenja Seelen

 

In glänzender Form präsentierten sich die Sportler vom Judo-Leistungszentrum des TV Eiche Horn anlässlich der HT 16 Open in Hamburg. Mit jeweils einer Gold- und Silbermedaille sowie sechs Bronzemedaillen kämpften sich die Sportlerinnen aus Horn Lehe in den Vordergrund.

Rund 600 Judoka aus 6 Nationen traten in der Hansestadt Hamburg an und sorgten für ein starkes Teilnehmerfeld. Bundesligakämpferin Svenja Seelen hatte den wohl stärksten Auftritt aus Bremer sicht. „ Svenja konnte jeden ihre vier Kämpfe vorzeitig mit Ippon gewinnen“, freut sich Eiche Coach Sven Antonik über den Triumph seiner Vorzeigeathletin. Als Turniersiegerin in der Klasse -63kg traf sie ausschließlich auf Konkurrentinnen, die ebenfalls in der Bundesliga an den Start gehen.

Auch im Jugendbereich drängten mit der zweitplatzierten Tatjana Mense (U15/-57kg) und den Drittplatzierten Inga Klimbert (U15/-33kg), Antonia Jakel (U15/-33kg), Michelle Gröne (U18/-63kg), Annika Bast (U15/-57kg), Pia Sörensen (U15/-52kg) und Alexia Gaus (u18/-48kg) zahlreiche Horner Kämpferinnen in den Vordergrund.

Trotz starkem Teilnehmerfeld kam es in der Gewichtsklasse -57kg zu einem aufeinandertreffen zweier Bremer Kämpferinnen. Lydia Wullschläger vom Horner Judo-Leistungszentrum traf auf ihre Dauerrivalin Paula Wehner (Octagon Lilienthal). Bereits im Februar trafen beide Kadersportlerinnen anlässlich der Landesmeisterschaft aufeinander. Nach umstrittener Kampfrichterentscheidung siegte Paula Wehner. In Hamburg gelang Lydia Wullschläger hingegen eine Ergebniskorrektur. Nach erfolgreichem Wurf und anschließendem Haltegriff, verließ sie als vorzeitige Siegerin die Wettkampffläche.

Durch ihre Platzierungen im Jugend und Erwachsenenbereich sehen sich die verantwortlichen Trainer des TV Eiche Horn in ihrer Arbeit bestätigt. „Wir treten bewusst nicht mit unseren Kindern im Alter von 9 oder 10 Jahren bei überregionalen Wettkämpfen an. Eine solide Grundausbildung ist uns wichtiger als kurzfristiger Erfolg im Kindesalter“, bezieht Eiche  Coach Antonik deutlich Position. Eine Einstellung, die die Horner Judofrauen in der kommenden Saison in der Regionalliga punkten lassen soll.